15
Mai
2014

Waldheim

So, liebe Freunde, es ist begonnen. Es gibt kein zurück mehr. Auch wenn's anders ausschaut, es fällt mir schon ganz schön schwer das bequeme Leben daheim aufzugeben um in der Welt rum zu stapfen. Ganz abgesehen von anderen Alternativen: ich sage nur Provence, Toscana. Ans gute Essen dort darf ich gar nicht denken! Aber vielleicht wird's ja noch einmal was...ich glaube fest daran.

Der erste Tag einer 30-tägigen Wanderung nach Osten, Polen, das ich noch gar nicht kenne und dessen Sprache ich hoffentlich im Fernkurs von Frieda eingebläut bekommen werde so weit's erforderlich ist.

Warum Polen ? Meine bisherigen Wanderungen, die nicht von vornherein so geplant waren aber nun eben einmal so entstanden sind, sind unvollständig - da spricht jetzt der Architekt, vielleicht auch ein Musiker - es fehlt die vierte Seite, die Komplettierung die Auflösung : und so entstand der Plan Polen.

Und beim Beschäftigen mit einem möglichen Ziel in Polen taucht in der Erinnerung aus Schulzeiten das Nationalheiligtum Polens auf: die "Schwarze Madonna" von Tschenstochau. Und das ist der Grund warum ich dort hin gehe.

Heute waren's um die 25 km, für den ersten Tag schon hart, vor allem beim Auf und Ab am Kriebsteinsee. Bei meinem kleinen Abend-Rundgang vorhin musste ich mich deshalb sehr bemühen vor den netten Sächsinnen nicht als steifer buckliger alter Mann vorbei zu flanieren.

Und stellt Euch vor, gerade als ich auf die Brücke über die Zschopau schritt, das reich gestaltete Rathaus vor mir - begann eine tiefe Glocke zu läuten. Kein Wunder, es war sechs, aber immerhin.

Ma douce amie, oui je suis au chemin à la Pologne - pas Provence et Toscane. Mais ce n'est que partie remise, n'est-ce-pas ma tendre copine.

Ihr Kommentar

Diese Seite verwendet ein CAPTCHA System. Indem Sie die Zeichen auf dem schwarzen Bild eingeben, helfen Sie SPAM zu verhindern.