Helsingborg (19. Juni)
Obwohl nur eine halbe Stunde Schiffsreise entfernt, scheint mir Helsingborg eine andere Welt. Die Sonne strahlt – aber natürlich nicht lange, aber das weiss ich noch nicht – die Leute sitzen in Straßencafes, alles scheint ruhiger und auch unaufgeregter als in Dänemark, in der Gegend nördlich von Kopenhagen.
Hoch über der Stadt eine Burg, rot, auch das gleich beim Hafen liegende stolze Rathaus ist aus Ziegeln gebaut. Und weil's gerade 12 Uhr ist, spielt's auch gleich zur Begrüßung ein Glockenspiel.
Die Herberge ist auch nicht weit weg und so habe ich einen freien Nachmittag mit Bummeln und Ausruhen. Mein erstes Bier zum Abendessen war problematisch zu bestellen, weil ich unbedingt kein Oel sondern ein Beer haben wollte. Jetzt ist's geklärt: Fatoel ist Fassbier, hört sich fuer einen Bayern mehr nach einem Motorenöl an, ich trank das königlich dänische Carlsberg und es schmeckte.