Nachdem ich gestern, nach dem Schock mit den Wildbaechen, auf der E5 gelaufen war, wollte ich reumütig wieder auf den "Pilgerweg" zurueck kehren. Ich wollte also etwa 2 km zurueck laufen, einen Berghang hinauf steigen Richtung Peer Gynt Hof, um dann wieder auf den gekennzeichneten Weg zu kommen.

Der Name ist so schoen romantisch, koennte eine Abkuerzung von "Weinstraße" sein wie mich auch schon Vignes vor Lillehammer an weinselige Stunden erinnerte.

Aber nein! Ich bin in Norwegen.

Dieses Haus in dem ich heute schlafen werde ist eines der Pilgerzentren dieser Region. Aber das ist nicht so wichtig.

Interessiert war ich, weil dieser Hof einmal zum Jahrtausendort des Bezirkes Oppland gewählt worden war und weil ich dachte hier eine groessere Ansammlung von Pilgern wie mich zu treffen.

der Anfang der heutigen Strecke war so beschrieben, dass ich ein bisschen Angst davor hatte. Es war aber nur halb so schlimm. Es gab also wieder die berühmten Klettertreppen, es gab einen sehr steilen Abstieg auf Waldboden immer nah am Rutschen, es gab eine steile Hangwiese in deren Mitte die Markierung war aber der weitere Weg nicht gesehen werden konnte.

Der Gard war früher sicher ein Bauernhof, jetzt ist er eine Pension, ein Pensionat, wie's hier heißt. Und hier sind auch einige Gaeste da außer mir verschwitztem Pilgersmann