20
Mai
2012

Magdeburg, Wolmirstedt (17. Mai)

Geschrieben von Siegfried | Kommentare: 0

Der Weg von Schönebeck nach Magdeburg war abwechslungsreich, teils lief ich auf Radwegen neben lauten, viel befahrenen Straßen, dann wieder ganz allein auf einem Sandweg neben der Elbe oder kleinen Seen. Industriegelände reichen oft bis ganz ans Ufer, so dass man nicht durchgehen kann, wie Schrebergartenanlagen oder Yachthäfen auch.

17
Mai
2012

Schönebeck (15. Mai)

Geschrieben von Siegfried | Kommentare: 1

Von Calbe bis Schönebeck bin ich heute vorwiegend auf Betonspuren von Agrarwegen gelaufen. Da braucht man nicht ständig Wasserpfützen oder Lastwagen ausweichen, sondern kann richtig Tempo machen. Trotzdem war ich nicht schnell genug: 15 Minuten vor dem Ziel – meiner Herberge in Schönebeck – gab's Sturm und eiskalten Regen. Mich fror so, dass ich mir nach dem Duschen einen Grog genehmigte, um wenigstens noch ein bisschen was von Schönebeck und der Elbe zu sehen.

17
Mai
2012

Calbe (14. Mai)

Geschrieben von Siegfried | Kommentare: 0

Damit Ihr wisst, dass ich immer noch wandere und guter Dinge bin: Ich sitz wieder einmal am Saalestrand, diesmal in einem großen Schrebergarten der unmittelbar an die Saale grenzt. Er gehört zu der Pension in der ich heute Uebernachtungsgast bin. Vor mir drei Schiffe, eine kleine Yacht, ein Segel- und ein Ruderboot. Damit hätte ich sogar eine kleine Rundfahrt machen dürfen, allein mir fehlte Mut und Kraft!

12
Mai
2012

Merseburg (10. Mai)

Geschrieben von Siegfried | Kommentare: 1

Es ist Viertel vor Neun. Ich sitze am anderen Ufer der Saale und geniesse den ausgeschilderten "Saaleblick" auf Dom, Schloss und Brücke. Eine Ente eilt flussabwärts und zieht einen Keil hinter sich her, und die Amseln singen ihre Abendständchen. In der Ferne höre ich einen Kuckuck. Die Geräusche der Menschen? Autolärm, aufgeregtes Motoradgeheule...

9
Mai
2012

Lützen (9. Mai)

Geschrieben von Siegfried | Kommentare: 0

Mein Nachtquartier in Zwenkau war schon noch ein bisschen mit DDR-Feeling, auch wenn ich kein Experte darin bin. Über eine knarzende Treppe ins Obergeschoss, die Wanderschuhe unten am Eingang ausgezogen, also strumpfsocken, an einem offenen WC auf dem Zwischengeschoss vorbei zu zwei Türen, an deren einer "privat" steht. Durch die, wo nichts steht, hindurch, das Licht geht automatisch an, rechts offene Tür.

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